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Android ermöglicht Browser-Wahl – Nur wird es was bringen?

Inhaltsverzeichnis

Android-Nutzer können demnächst wählen, ob sie Google oder einen anderen Browser nutzen. Das Online-Magazin World News Media hat dazu einen Artikel verfasst und mich dazu befragt. Hier könnt ihr eine Zusammenfassung des Artikels und meinen Kommentar dazu lesen.

Von März 2020 an können Käufer eines Android Smartphones oder Tablet entscheiden, welchen Browser sie auf ihrem Gerät benutzen. Darüber berichtet das online-Magazin World News Monitor. Ich wurde um eine Einschätzung gebeten, was die Umsetzung der Vorschriften der Kartellbehörde der Europäischen Union für die Nutzer und die Anbieter ändert.

Google hat das Problem folgendermaßen gelöst: Der Nutzer hat bei der Einrichtung seines Geräts die Wahl zwischen Google als Browser und drei anderen Suchmaschinen. Diese variieren von Land zu Land, da Google die Zugänge zu dem Android-System für jedes Land einzeln versteigert hat. In Deutschland, Österreich und den Niederlanden sind die Alternativ-Suchmaschinen DuckDuckGoGMX und Info.com.

Moritz Enders hat mich gefragt, für wie werthaltig ich die neue Möglichkeit zur Auswahl einer alternativen Suchmaschine halt. Hierzu habe ich wie folgt geantwortet:


„Es bleibt abzuwarten, wie sehr diese Auswahlfunktionen genutzt werden.  Die Anbieter werden sicher messen, wie viele Zugriffe und Werbeeinnahmen sie über diese Integration verdienen. Der Preis in der nächsten Ausschreibung wird sich danach richten.“


Dem ist hinzuzufügen, dass solche Auswahlfunktionen in der Regel nur dann eine hohe Nutzung aufweisen, wenn dem Nutzer eine bekannte und vom Nutzer als besser eingestufte Alternative angeboten wird. Das ist bei den aktuellen drei Anbietern nicht der Fall.  

Darüber hinaus muss man jedoch noch einen zweiten Faktor bewerten. Mit gmx ist ein Partner von Google als Alternative gelistet. Damit kann der Nutzer in einem von drei Fällen also zwischen Google Original und Google Partner wählen, was für Google keinen Unterschied bedeutet dürfte. Es ist in diesem Fall also eher eine Pseudo-Wahl.

Wer den ganzen Artikel lesen will, kann das hier tun. Wer wissen will, wer ansonsten noch Suchmaschinen-Zugangs-Versteigerung gewonnen hat, kann es bei Android nachlesen.

get:traction Geschäftsführer Jens Fauldrath

Jens Fauldrath

Geschäftsführender Gesellschafter

Ich habe von 2006 bis 2012 das SEO-Team für t-online.de aufgebaut. Dabei war es essenziell, Redaktion, Produktmanagement und IT gleichermaßen zu berücksichtigen und in den Veränderungsprozess einzubinden. Dieses haben wir erreicht, indem wir die vorhandenen Prozesse erhoben und SEO möglichst aufwandneutral in diese integriert haben

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